Artikel der Kategorie: Wasserversorgung

Löschteiche für Waldbrände

Auftrag

Ich wurde beauftragt ein Generelles Projekt „Löschteiche E“ zu erstellen. Das Projekt soll pilothaft die Möglichkeiten der Brandbekämpfung mittels Löschteiche in abgelegenen ländlichen Regionen für gefährdete Objekte und Flächen aufzeigen.

Der Detailierungsgrad des Projektes soll eine Vorprüfung bei der Wasserrechtsbehörde bzw. eine Abklärung über sonstige relevante rechtliche Aspekte ermöglichen.

Ausgangslage

Waldbrände stellen eine ernsthafte Bedrohung für Menschen, Tiere und die Umwelt dar. In vielen Ländern werden daher Maßnahmen ergriffen, um Waldbrände zu verhindern oder schnell zu bekämpfen. Eine dieser Maßnahmen sind Löschteiche, die als schnelle und effektive Wasserquelle für die Brandbekämpfung dienen.

Löschteiche sind kostengünstig zu errichten und zu unterhalten. Im Vergleich zu anderen Methoden der Brandbekämpfung, wie beispielsweise dem Einsatz von Löschflugzeugen oder -hubschraubern, sind Löschteiche eine effektive und wirtschaftliche Lösung. Sie erfordern lediglich die Anlage eines Wasserreservoirs und die Schaffung einer geeigneten Infrastruktur für den Zugang für Feuerwehren und anderen Helfern.

Allerdings gibt es auch Nachteile von Löschteichen, die bei ihrer Planung und Umsetzung berücksichtigt werden müssen. Einer der größten Nachteile ist die begrenzte Menge an Wasser, die in einem Löschteich gespeichert werden, kann. Wenn ein Waldbrand größere Ausmaße annimmt, kann ein einzelner Löschteich möglicherweise nicht ausreichen, um ihn effektiv zu bekämpfen. In diesem Fall müssen zusätzliche Wasserquellen gefunden und genutzt werden.

Ein weiterer Nachteil von Löschteichen ist ihre Anfälligkeit für Verunreinigungen. Wenn ein Löschteich nicht ordnungsgemäß gewartet und gereinigt wird, kann das Wasser darin verschmutzt werden. Dies kann dazu führen, dass das Wasser für die Brandbekämpfung unbrauchbar wird oder sogar zusätzliche Schäden an der Umwelt verursacht.

Insgesamt kann jedoch gesagt werden, dass Löschteiche eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Waldbränden spielen. Sie stellen eine schnelle und kosteneffektive Wasserquelle dar, die dazu beitragen kann, Brände schnell unter Kontrolle zu bringen. Um ihre Wirksamkeit zu maximieren, ist es jedoch wichtig, sie sorgfältig zu planen, zu bauen und zu warten.

Beitragsbild: Waldbrand-Bodenfeuer (Quelle: Tilo, Wikipedia)

Sanierung Wasserleitung

Im Zuge der Straßenerneuerung der B69 durch das Ortsgebiet Ehrenhausen soll eine rd. 150 m lange Gussleitung DN 150 aus dem Jahr 1981 erneuert werden. Als Ersatz ist eine PE-Leitung DA 180 (PN10 oder PN16) geplant. Es wird angestrebt die Bauarbeiten im Jahr 2023 durchzuführen. Die Straßensanierung ist für das Jahr 2024 geplant.

Neben der Sanierung der Wasserleitung wird auch eine Fernwärmeleitung und ein Lichtwellenleiter neu verlegt.

Die Leistungen und deren Phasen sowie die Kostenermittlung entsprechen der LM.VM Wasserwirtschaft. Es werden folgende Leistungsphasen angeboten:

  • LPH1 Grundlagenermittlung zu 50 %
  • LPH3 Entwurf zu 50 %, ein „beschreibendes Projekt“ ist für die Fördereinreichung notwendig.
  • LPH5 Ausführungsplanung
  • LPH6 LV-Erstellung
  • LPH7 Mitwirkung an der Vergabe
  • LPH8 Örtliche Bauaufsicht
  • LPH9 Dokumentation und Objektbetreuung

Als optionale bzw. weitere Leistungen werden die UFG-Einreichung und -Kollaudierung angeboten.

Konzept Aufschließung Baugebiet

Planungsauftrag

Im Rahmen der Erstellung des Bebauungsplanes „Dorf Nord“ möchte der Grundstücksbesitzer ein Gesamtkonzept für die Erschließung der Grundstücke mit einer Größe von rd. 3,6 ha erstellen lassen.

Laut Bebauungsplan Dorf Nord vom 08.03.2022 erfolgt die Ver- und Entsorgung durch Anschluss an die bestehende Infrastruktur. Die Regenwässer sind auf eigenem Grund zu versickern.

Durchzuführende Leistungen

Für diesen Bereich soll ein Konzept für die Wasserversorgung, Schmutzwasserableitung, Stromversorgung, Internetkabel, Straßenbeleuchtung und der Erschließungsstraßen erstellt werden. Die vorgeschlagene Lösung wird in einem Lageplan dargestellt. Ein Kostenrahmen dazu wird ebenfalls angegeben.

Die Übergabe erfolgt in digitaler Form (PDF).

Aktualisierung Gebührenordnungen

Allgemeines

Die Textierung und die kostenmäßigen Grundlagen (Berechnung Einheitssatz) der Gebührenordnungen für Trinkwasser und Abwasser sind bereits mindestens 10 Jahre alt. Ebenso sind die Gebühren im Wesentlichen seit Jahren unverändert.

In den nächsten Jahren müssen für die Finanzierung von notwendige Sanierungen und Ortsnetzerweiterungen Rücklagen geschaffen werden

Durchzuführende Leistungen

Aktualisierung der Texte (Gesetzesänderungen, -novellierungen, …) und Vorschlag für eine Anpassung der Gebühren aufgrund der Indexsteigerung und der Schaffung notwendiger Rücklagen.

Ebenso wird die Wasserleitungsordnung an die Normenentwicklung aktualisiert und eventuelle Widersprüche mit der Wassergebührenordnung behoben.

Studie Aufschließung Hofacker

Planungsauftrag

Das Planungsgebiet befindet sich im Ortsteil Pernegg und liegt zwischen der öffentlichen Straße „Am Hofacker“ und der ÖBB‐Strecke Bruck an der Mur ‐ Graz. Für die unbebauten Grundstücke zwischen dem Willi‐Paar‐Weg und der Kläranlage ist ein Planungskonzept für die Wasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung auszuarbeiten.

Studie

Wasserversorgung

Eine Hauptleitung DN 100 wird entlang der Bahnstrecke im neu zu errichtenden Gemeindeweg bis auf Höhe Kläranlage verlegt. Im Bereich der Kläranlage wird sie mit der bestehenden Leitung DN 80 zusammengeschlossen. Eine weitere Verbindungsleitung DN 100 wird im Bereich des Grdst. 129/11
errichtet.

Die Feinaufschließung der einzelnen Objekte erfolgt im Wesentlichen durch Stich‐ und Seitenstränge DN 50 bzw. DN 63. Die Situierung von Hydranten ist mit der örtlichen Feuerwehr abzustimmen.

Schmutzwasserentsorgung

Aufgrund des notwendigen Gefälles für das projektiert Schmutzwasserkanalnetz und der damit verbundenen Tiefenlage von bis zu 3 m unter Gelände wird ein Transportsammler (TS) ab dem Grdst. 129/11 errichtet. Dieser TS endet im Bereich der Kläranlage in einem Pumpwerk, von wo das Schmutzwasser in den von Köllersdorf kommenden Kanal gepumpt wird.

Die Feinaufschließung der einzelnen Objekte erfolgt durch Stich‐ und Seitenstränge DN 150 die in den oa. TS einmünden.

Einreich- und Ausführungsplanung Wasserleitung

Die Gemeinde Pernegg an der Mur beabsichtigt im Ortsteil Zlatten die Wasserversorgung in der Eisenpassstraße zu erweitern. Damit sollen die noch nicht an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossenen Objekte erreicht werden. Es wird angestrebt diese Baumaßnahme im Jahr 2021 zu realisieren.

Umfang: rd 900 lfm Ortsnetz und rd. 20 Hausanschlüsse