Artikel der Kategorie: Abwasserentsorgung

Konzept Aufschließung Baugebiet

Planungsauftrag

Im Rahmen der Erstellung des Bebauungsplanes „Dorf Nord“ möchte der Grundstücksbesitzer ein Gesamtkonzept für die Erschließung der Grundstücke mit einer Größe von rd. 3,6 ha erstellen lassen.

Laut Bebauungsplan Dorf Nord vom 08.03.2022 erfolgt die Ver- und Entsorgung durch Anschluss an die bestehende Infrastruktur. Die Regenwässer sind auf eigenem Grund zu versickern.

Durchzuführende Leistungen

Für diesen Bereich soll ein Konzept für die Wasserversorgung, Schmutzwasserableitung, Stromversorgung, Internetkabel, Straßenbeleuchtung und der Erschließungsstraßen erstellt werden. Die vorgeschlagene Lösung wird in einem Lageplan dargestellt. Ein Kostenrahmen dazu wird ebenfalls angegeben.

Die Übergabe erfolgt in digitaler Form (PDF).

Aktualisierung Gebührenordnungen

Allgemeines

Die Textierung und die kostenmäßigen Grundlagen (Berechnung Einheitssatz) der Gebührenordnungen für Trinkwasser und Abwasser sind bereits mindestens 10 Jahre alt. Ebenso sind die Gebühren im Wesentlichen seit Jahren unverändert.

In den nächsten Jahren müssen für die Finanzierung von notwendige Sanierungen und Ortsnetzerweiterungen Rücklagen geschaffen werden

Durchzuführende Leistungen

Aktualisierung der Texte (Gesetzesänderungen, -novellierungen, …) und Vorschlag für eine Anpassung der Gebühren aufgrund der Indexsteigerung und der Schaffung notwendiger Rücklagen.

Ebenso wird die Wasserleitungsordnung an die Normenentwicklung aktualisiert und eventuelle Widersprüche mit der Wassergebührenordnung behoben.

Studie Aufschließung Hofacker

Planungsauftrag

Das Planungsgebiet befindet sich im Ortsteil Pernegg und liegt zwischen der öffentlichen Straße „Am Hofacker“ und der ÖBB‐Strecke Bruck an der Mur ‐ Graz. Für die unbebauten Grundstücke zwischen dem Willi‐Paar‐Weg und der Kläranlage ist ein Planungskonzept für die Wasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung auszuarbeiten.

Studie

Wasserversorgung

Eine Hauptleitung DN 100 wird entlang der Bahnstrecke im neu zu errichtenden Gemeindeweg bis auf Höhe Kläranlage verlegt. Im Bereich der Kläranlage wird sie mit der bestehenden Leitung DN 80 zusammengeschlossen. Eine weitere Verbindungsleitung DN 100 wird im Bereich des Grdst. 129/11
errichtet.

Die Feinaufschließung der einzelnen Objekte erfolgt im Wesentlichen durch Stich‐ und Seitenstränge DN 50 bzw. DN 63. Die Situierung von Hydranten ist mit der örtlichen Feuerwehr abzustimmen.

Schmutzwasserentsorgung

Aufgrund des notwendigen Gefälles für das projektiert Schmutzwasserkanalnetz und der damit verbundenen Tiefenlage von bis zu 3 m unter Gelände wird ein Transportsammler (TS) ab dem Grdst. 129/11 errichtet. Dieser TS endet im Bereich der Kläranlage in einem Pumpwerk, von wo das Schmutzwasser in den von Köllersdorf kommenden Kanal gepumpt wird.

Die Feinaufschließung der einzelnen Objekte erfolgt durch Stich‐ und Seitenstränge DN 150 die in den oa. TS einmünden.

Fristverlängerung und Anpassung Kläranlage

Ausgangslage

Die Gemeinde betreibt seit Herbst 1995 eine Kläranlage für 2 400 EW. Bei der wasserrechtlichen Bewilligung im Jahre 1991 wurde das Wasserrecht für die Dauer von 30 Jahren, das ist bis zum 31.12.2022 verliehen.

Für das Jahr 2019 nahm die Gemeinde am Kläranlagen-Benchmarking des ÖWAV teil. Alle zwei Monate wird eine Fremduntersuchung durchgeführt.

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Rückstausicherung im Altbestand

Im August kam es im Zuge eines größeren Unwetters zu einer Überlastung des öffentlichen Kanals. Dadurch entstand ein Rückstau in den Hauskanälen einer Siedlungsanlage. Hierbei staute das Wasser über den tiefsten Punkt (Duschabflüsse im Badezimmer) hinauf und überschwemmte in weiterer Folge einige Wohnungen im Erdgeschoß.

Vom Bauträger erhielt ich den Auftrag eine technisch und wirtschaftlich sinnvolle nachträgliche Rückstausicherung für die gesamte Hauskanalanlage zu planen.

Beitragsbild: Mall GmbH

Kläranlage erweitern oder ableiten?

Ausgangslage

Die Gemeinde an der Weinstraße betreibt für einen Ortsteil eine Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 750 EW. Die Messergebnisse weisen auf einen stabilen Betrieb der Kläranlage hin.

Im Herbst, zu Zeiten der Weinkampagne, dürfte eine Vollauslastung der Anlage vorliegen. Aufgrund des steigenden Tourismusaufkommens, geplanter Neuerrichtungen und Erweiterungen bestehender Hotel- und Gastronomiebetrieben ist mit einer Zunahme der EW-Belastung zu rechnen.

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Rückstau aus Kanal

Vorgeschichte

Im August kam es im Zuge eines größeren Unwetters zu einer Überlastung des öffentlichen Kanals. Dadurch kam es zu einem Rückstau in die Hauskanalanlage einer Siedlung. Hierbei staute das Wasser über den tiefsten Punkt (Duschabflüsse im Badezimmer) hinauf und überschwemmte in weiterer Folge einige Wohnungen im Erdgeschoß.

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