Artikel der Kategorie: Sachverständiger

Kanal abgerissen?

Im Juli gelangten größere Mengen an Wasser über ein Überlaufrohr in den Heizraum der Klägerin. Es wurde der Keller abgesaugt und gereinigt auch der HA-Kanal wurde abgesaugt gespült und gereinigt und dabei eine Verstopfung, die nicht behoben werden konnte, festgestellt.

Daraufhin wurde eine Kamerabefahrung durchgeführt. Bei dieser wurde festgestellt, dass nach etlichen Metern aufgrund von Hindernissen kein Weiterkommen für die Kamerabefahrung mehr möglich war.

Die Klägerin beschuldigt nun die Beklagte ihren HA-Kanal bei Arbeiten zur Errichtung eines Wohnhauses auf dem Nachbargrundstück abgerissen zu haben.

Ich wurde nun beauftragt Befund und Gutachten unter anderem über folgende Fragen zu erstellen:

  • Erfolgte der Anschluss des HA-Kanales der Klägerin an das öffentliche Kanalnetz über das Nachbargrundstück auf dem ein Wohnhaus errichtet wurde?
  • Wurde dieser HA-Kanal im Zusammenhang mit den Bauarbeiten abgerissen bzw. zerstört und war dies die Ursache für den Wassereintritt im Keller?
  • War der Verlauf des HA-Kanales über das Nachbargrundstück aufgrund der Aktenlage oder in der Natur ersichtlich und ab wann konnte dies bei den Bauarbeiten erkannt werden?

Prüfung Gerichtsgutachten und Beratung einer Partei

Im Vorfeld des Prozesses holte die Partei bereits ein Gutachten von mir ein, um vielleicht schon eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.

Es kam dann doch zu einem Prozeß mit der Erstellung eines Gutachtens durch einen vom Gericht bestellten Sachverständigen.

Ich beriet die Partei bezüglich des Fragerechtes an den Gerichtsgutachter. Aber auch um begründete Einwände gegen das Gutachten vorzubringen, damit das Gerichtsgutachten im Sinne der Partei ergänzt bzw. abgeändert wird.

Auswirkungen der Änderung Straßenentwässerung

Vorgeschichte

In der Schlossstraße wird die Straße auf einer Länge von 170 m saniert. Da auch das Quergefälle geändert wurde, musste ein neuer Einlaufschacht errichtet werden. Dieser entwässert mit einer neu verlegten Kanalleitung in den bestehenden Sickerschacht auf Grdst. 25/15. Von der Erwachsenenvertreterin der Grundstücksbesitzer wurde ein Baustopp auf dem Grdst. 25/15 verlangt, da die Verlegung der neuen Kanalleitung von ihr nicht genehmigt war.

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Rückstau aus Kanal

Vorgeschichte

Im August kam es im Zuge eines größeren Unwetters zu einer Überlastung des öffentlichen Kanals. Dadurch kam es zu einem Rückstau in die Hauskanalanlage einer Siedlung. Hierbei staute das Wasser über den tiefsten Punkt (Duschabflüsse im Badezimmer) hinauf und überschwemmte in weiterer Folge einige Wohnungen im Erdgeschoß.

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Vernässung durch Regenrinne?

Vorgeschichte

Im November 2015 wurde von der Antragstellerin ein Beweissicherungsantrag mit der Begründung gestellt, dass das Carport des Nachbarn eine Versiegelung der Oberfläche bewirkt und die Oberflächenentwässerung nicht ausreichend dimensioniert ist. Dadurch kommt es zu einem Eindringen in den Boden und Unterspülung und Aufweichung des Grundes der Antragstellerin.

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Überflutung durch betonierte Freifläche?

Vorgeschichte

…. Südlich des (überdachten) Carports in der nordöstlichen Ecke des Grundstückes befindet sich eine etwas tieferliegende (nicht überdachte) betonierte Freifläche. Von den klagenden Parteien wird nun behauptet, dass bei stärkeren Regenfällen es zu einer Ableitung von Oberflächenwässer von der Freifläche zu ihrer Liegenschaft komme.

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