Darstellung und Dimensionierung der Oberflächen- und Schmutzwasserentwässerung eines Einfamilienhauses in Eisbach.
Der bestehende SW-Kanal im Reinersiedlungsweg wird um eine Haltung mit rd. 17 m Länge und einem SW-Rohr PVC DN 200 verlängert. Der neue SW-Schacht HA DN 1000 aus Fertigteilen hat eine Tiefe von rd. 2,72 m. In diesen Schacht HA mündet der Hausanschlusskanal PVC DN 150 des Einfamilienhauses.
Der Untergrund des Grundstückes 145/107 ist nicht sickerfähig. Neben den Dachwässern sind die bestehenden Hangwässer zu berücksichtigen. Damit durch die Baumaßnahme keine Veränderung bzw. Verschlechterung für die Nachbarn als Unterlieger entstehen. Bis dato flossen die auf dem unbebauten Grundstück auftretenden Hangwässer zum Teil ungehindert auf die Nachbargrundstücke bzw. die Straße.
Gemäß „Leitlinie Regenwasserbewirtschaftungskonzept“ /5/ können bei nicht ausreichenden Durchlässigkeitswerten des anstehenden Untergrundes Kombinationen aus Rückhaltemaßnahmen, Versickerungsanlagen sowie gedrosselte Ableitungen in ein Gewässer oder einen Regenwasserkanal erfolgen.
Dabei ist folgende Prioritätenreihung für die ordnungsgemäße Oberflächenwasserentsorgung zu berücksichtigen:
- Rückhalt am eigenen Grundstück
- Versickerung auf eigenem Grund
- Versickerung außerhalb des eigenen Grundstückes
- Ableitung in eine Vorflut oder Kanalisation